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Traumatherapie

Innerhalb der Traumatherapie verbinde ich Methoden wie EMDR, IRRT und NARM mit körpertherapeutischen Ansätzen und der Arbeit mit sogenannten inneren Anteilen. So wird nicht nur das Erlebte auf mentaler Ebene bearbeitet, sondern auch körperlich spürbare Reaktionen einbezogen. Dieser integrative Ansatz unterstützt Sie dabei, belastende Erfahrungen zu verarbeiten, innere Anteile zu verstehen und Ihre eigenen Ressourcen zu aktivieren – für mehr Stabilität, Selbstwirksamkeit und ein Gefühl von innerer Balance.

Eye Movement Desenzitization and Reprocessing Therapy (EMDR)

EMDR nach Francine Shapiro ist eine anerkannte Methode zur Verarbeitung belastender Erinnerungen und traumatischer Erlebnisse. Oft bleiben schwierige Erfahrungen „eingefroren“ im Gehirn, was zu wiederkehrenden belastenden Gefühlen, Gedanken oder körperlichen Spannungen führen kann. EMDR nutzt gezielte bilaterale Stimulation – meist Augenbewegungen, manchmal auch taktile oder auditive Reize – um diese blockierten Erinnerungen zu aktivieren und neu zu verarbeiten.

Mit EMDR können belastende Erfahrungen ihre überwältigende Wirkung verlieren, während Sie gleichzeitig Ihre eigenen inneren Ressourcen aktivieren. Die Methode ist besonders wirksam bei Traumafolgestörungen, Ängsten, Panikattacken oder belastenden Lebensereignissen. Ziel ist es, schwierige Erlebnisse zu integrieren, Ihre innere Stabilität zu stärken und neue Handlungsmöglichkeiten für Ihr Leben zu erschließen.

Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy (IRRT)

IRRT nach Mervyn Schmucker ist eine therapeutische Methode zur Bearbeitung belastender oder traumatischer Erinnerungen. Sie arbeitet mit der Vorstellungskraft (Imagery), um negative Erlebnisse im sicheren Rahmen neu zu gestalten und ihre emotionale Belastung zu verringern. Während der Sitzung werden belastende Erinnerungen gezielt aktiviert, um sie anschließend schrittweise mit neuen, hilfreichen Bildern und Perspektiven umzustrukturieren.

Ziel von IRRT ist es, belastende Gefühle, wie Hilflosigkeit, Angst-, Schuld- oder Schamgefühle zu reduzieren und alternative Handlungs- oder Erlebensweisen zu entwickeln. Die Methode wird besonders erfolgreich bei posttraumatischen Belastungsstörungen, Ängsten und wiederkehrenden belastenden Erinnerungen eingesetzt und unterstützt dabei, wieder in Kontakt mit der inneren Stabilität und Selbstwirksamkeit zu kommen.

Neuroaffektives Beziehungsmodell (NARM)

NARM nach Laurence Heller ist eine therapeutische Methode, die sich auf die Arbeit mit den Auswirkungen frühkindlicher Traumatisierungen und Entwicklungshemmnisse konzentriert. Ein zentraler Ansatzpunkt ist die therapeutische Beziehung selbst: Durch die achtsame, vertrauensvolle Interaktion zwischen Therapeut:in und Patient:in werden alte Muster von Selbstabwertung, Angst oder Kontrollverlust erkennbar und können verändert werden.

NARM unterstützt dabei, emotionale Blockaden zu lösen und die natürliche Fähigkeit zur Selbstregulation, inneren Stabilität und authentischen Verbindung zu stärken. Die Methode ist besonders geeignet bei chronischem Stress, Bindungsproblemen und den Folgen frühkindlicher Traumatisierungen. So können PatientInnen lernen, ihre eigenen Ressourcen zu aktivieren, Selbstwahrnehmung zu vertiefen und gesunde Beziehungsmuster zu entwickeln.

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